Die erste Nacht an Bord und die erste Ausfahrt im März
Nach der ersten Ausfahrt kam die nächste Erkenntnis beim Abstellen des Motors. Wenn man die STOP – Taste drückte hörte man ein metallisches Geräusch, dass sich wie metallisches klopfen gegen den Rumpf anhörte. Nachdem ich alles im Inneren der Backskisten abgesucht hatte, konnte ich leider nur feststellen, dass beim Schwanenhals eine Schlauchschelle nicht gut angezogen war und der Schlauch leise vor sich hin tropfte.
Das Problem mit dem Klopfen haben wir dann im Juni gefunden:
Die alte Antriebswelle hatte einen Durchmesser von 25mm wohingegen die neue Antriebswelle einen Durchmesser von 30mm hat. Im Unterschied zum alten Motor, wo ein Kreuzgelenk als Druckaufnehmer eingebaut war, nimmt beim neuen Motor das Getriebe den ganzen Druck der Schraube auf. Da die neue Welle einen um 5mm stärkeren Durchmesser hat und das Stevenrohr leider nicht mitgewachsen ist UND der Motor durch die Lagerung mehr Bewegung auf die Welle ausübt als beim Kreuzgelenk, schlug die Welle beim Starten und Abstellen immer gegen das Stevenrohr.
Dank Helmut Hoffmann konnte ich auch das Problem in den Griff bekommen:
Durch jeweils einen Gummipuffer auf jeder Seite direkt neben der Welle, welche ich an den nächstgelegenen Spant geschraubt habe, konnte ich das Klopfen beseitigen, weil die Welle, bevor sie ans Stevenrohr schlagen kann, durch die Puffer gefedert wird.